Umstritten: Hausaufgaben als sinnvolle Lerngelegenheit



Hausaufgaben sind seit langem ein umstrittenes Thema in der Bildungswelt. Die Kontroverse um Hausaufgaben erstreckt sich über verschiedene Aspekte, die von pädagogischen Prinzipien bis hin zu psychologischen Auswirkungen reichen. Doch was ist dran an den ganzen Zweifeln und der lauten Kritik? Die Plattform „Lehrer News“ hat sich das Thema genauer angeschaut und deutet an: Hausgaben haben einen Mehrwert.

Hausaufgaben kann den SchülerInnen Selbstständigkeit und Verantwortung beibringen. Durch das eigenständige Bearbeiten von Aufgaben können Schüler ihre organisatorischen Fähigkeiten verbessern und lernen, sich selbst zu motivieren. Dies könnte wichtige Fähigkeiten für ihre zukünftige akademische und berufliche Laufbahn entwickeln. „Aber Hausaufgaben sind in den Lehr-Lernprozess zu integrieren und nicht als losgelöster Bestandteil des Unterrichts zu betrachten – nimmt man keinen Bezug oder vergleicht die Lösungen nicht, so wird der Wert der Aufgabe stark vermindert.“ berichtet der Artikel.

Hausaufgaben sind demnach nicht gleich Hausaufgaben, denn durch die Mehrarbeit muss auch für die SchülerInnen ein Mehrwert nachvollziehbar sein. Insgesamt bleibt die Debatte über Hausaufgaben komplex und multifaktoriell. Die Herausforderung besteht darin, einen ausgewogenen Ansatz zu finden, der die Vorteile von Hausaufgaben nutzt, ohne dabei die Belastung und Ungleichheit zu verstärken.

Wir als Privatschule haben für die Bearbeitung der Hausaufgaben die Silentium-Stunden eingeführt. Unsere SchülerInnen werden von uns Lehrkräften betreut und es kommt selten vor, dass noch zuhause Aufgaben beendet werden müssen. Falls dieser Fall doch eintritt, werden die Hausaufgaben nicht als ständige „Freizeitberaubung“ oder Belastung angesehen.

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